Am 11. und 12. September 1950 besuchte der französische Maler Jean Dubuffet (1901–1985) die Sammlung Prinzhorn in Heidelberg – nur fünf Jahre, nachdem er den Begriff „Art brut“ für eine rohe, ungeschliffene, nichtakademische Kunst geprägt hatte. In einer Liste protokollierte und bewertete er die gesehenen Werke – meist in knappen Worten (z. B. „extrêmement intéressant“ „pas bien“ oder „mediocre“). Die Ausstellung rekonstruiert möglichst umfassend Dubuffets Blick auf die Sammlung.
Prinzhorns Buch Bildnerei der Geisteskranken war für Dubuffet wie auch für viele andere Künstler ein wichtiger Wegweiser für die Möglichkeiten in der Kunst. Mit seiner Beurteilung der Sammlung versuchte Dubuffet sich von seinem großen Vorbild abzusetzen, sein Eindruck war jedoch bei weitem nicht so abwertend, wie es in der kunstgeschichtlichen Forschung lange Zeit vermutet wurde.
John Roberts ist ein international renommierter Autor, Kritiker und Kurator. Nach seinem Abschluss in Englisch und Kunstgeschichte an der MiddlesexPolytechnic unterrichtete er an verschiedenen internationalen Hochschulen und kuratierte Projekte in London, Venedig, Hamburg und Liverpool. Derzeit ist Roberts Professor für Kunst und Ästhetik an der Universität von Wolverhampton. Roberts ist Autor zahlreicher Bücher, darunter The Intangibilitiesof Form: Skill and Deskilling in Art after the Readymade (Verso, 2007), Photography and its Violations (Columbia University Press, 2014)
Was sich über die ersten fünf Jahre als Gastprofessur bewährt hat, wird nun vom Land Baden-
Württemberg mit einer festen Besetzung weiter geführt: Der Ben-Gurion-Lehrstuhl für Israel
und Nahoststudien an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) wurde erstmals
mit einer langfristigen Juniorprofessur (5 Jahre) besetzt.
Wie verhält sich das Gemälde zum Rahmen, zum Material, zum Raum, zum Betrachter? 45cbm gefüllt mit dramatisch inszeniertem Ritus: dem Aufbrechen der Malerei. Harald Erath bricht mit der Zweidimensionalität des Bildes und erweitert es durch die Möglichkeiten des Raumes. Der Betrachter wird vor die Wahl gestellt: stiller Voyeur zu sein oder selbst Teil des Bildes zu werden. Gespickt mit Verweisen auf christliche Ikonographie, perspektivische Überlegungen und Bedingungen des Menschseins: auf der Suche nach etwas, was jenseits des Sichtbaren liegt.
Im Zentrum unserer netzpolitischen Aufmerksamkeit standen im November eine Verhandlung des Bundesverfassungsgerichts zu Musik-Sampling, die
Reform der WLAN-Störerhaftung und zwei Urteile des Bundesgerichtshofes, mit denen Netzsperren für zulässig erklärt werden.
Im Gegenzug für einen verstärkten Grenzschutz hat die EU Ankara versprochen, ein neues Kapitel der Beitrittsverhandlungen zu eröffnen.
Die Türkei ist noch lange nicht reif für die Aufnahme in die Union, meinen einige Kommentatoren.
Andere sehen in dem Angebot die einzige Möglichkeit, das Schengener Abkommen zu retten.
Lust auf Sonne? Spaß mit Kindern? Die AWO Rhein-Neckar richtet überall in Europa Kinder- und Jugendfreizeiten aus. Unsere Reisen führen unter anderem nach Spanien, in die Toskana und Kroatien. Außerdem bieten wir für alle Sprachinteressierten Sprachreisen nach England an.
Am Nikolaustag veranstalten der Stadtteilverein Emmertsgrund und der TES e.V. im Bürgerhaus (Forum 1) den Emmertsgrunder Weihnachtsmarkt und die Tauschbörse. Neben Essensständen, Bastelangeboten, Flohmarkt- und Weihnachtsständen wird ein volles und tolles Programm für Groß und Klein kostenlos angeboten. Um 14 Uhr gibt es als zusätzlichen Programmpunkt: „Die Weihnachtsgeschichte“ als Puppentheater (Eintritt: 2,50 € für Kinder, 3,50 € für Erwachsene).