9783608948998Geld ist die Sprache, die alle kennen sollten, aber niemand wirklich beherrscht. Sieht man von den Bankern und Wirtschaftseliten einmal ab: Die wollen mit Geld handeln, unser Geld verwalten oder »nur spielen«. Zu unserem Wohl. Natürlich.
Die Fachsprache, die sich rund ums Geld herausgeprägt hat, ist kompliziert, verwirrend und keinem Außenstehenden verständlich. Wir kommen aber nicht umhin, diese Sprache zu lernen. Denn seit der letzten Finanzkrise ist allen bewusst, dass wir die »Sprache des Geldes « verstehen müssen, soll die Finanzwelt nicht mehr in unser Leben eingreifen. Bestsellerautor John Lanchester entschlüsselt, entlarvt, entwirrt Sprachungetüme.

»Die Sprache des Geldes und warum wir sie nicht verstehen (sollen)« ist ein Standardwerk und eine Polemik für alle. Sie stellt das Prinzip des Geldes grundsätzlich heraus, geistreich und witzig argumentiert und unterhaltsam geschrieben. Ein Buch, das Sie in einem Zug lesen und auf das Sie immer zurückgreifen können, sollte Ihnen wieder einmal jemand Märchen vom Geld erzählen wollen.

»Die Tatsache, dass wir es hier eben nicht mit einem Wirtschaftswissenschaftler, sondern mit einem interessierten Roman-Schriftsteller zu tun haben hat mich zwar anfangs sehr skeptisch gemacht, aber im Nachhinein überzeugt. Lanchester schafft es für jedermann zu schreiben, und dass in einem angenehmen und gut lesbaren Stil, der dafür sorgt, dass einem die Lektüre, trotz des schwierigen Themas, angenehm leicht fällt.«

© Marijan Murat

© Marijan Murat

John Lanchester geboren 1962 in Hamburg, wuchs im Fernen Osten auf und arbeitete in England als Lektor beim Verlag Penguin Books, ehe er Redakteur der »London Review of Books« wurde. Daneben war er für Zeitungen und Zeitschriften wie »Granta« und »The New Yorker« tätig.

Klett-Cotta Aus dem Englischen von Dorothee Merkel (Original: How to Speak Money/What the money people say – and what they really mean)
2. Aufl. 2015, 352 Seiten, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-608-94899-8

Dez. 2015 | Allgemein, Buchempfehlungen, Junge Rundschau | Kommentieren