Mit einer erneut hohen Wahlbeteiligung ist am Samstag, 12. Dezember 2015, die sechste Heidelberger Jugendgemeinderatswahl zu Ende gegangen.

48 Prozent der wahlberechtigten Heidelberger Schüler gingen vom 7. bis 12. Dezember an ihren jeweiligen Schulen und im Haus der Jugend an die Urnen.

32 Kandidaten hatten sich um die 30 Sitze beworben. Gewählt wurden 15 junge Frauen sowie 15 junge Männer im Alter von 14 bis 19 Jahren.

„Mein herzlicher Glückwunsch geht an die neuen Jugendgemeinderäte“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Die Mitarbeit im Jugendgemeinderat ist für alle, die nun gewählt sind, eine große Chance, die Interessen der Jugendlichen in die Kommunalpolitik einzubringen und mitzubestimmen“, ermunterte Würzner die Jugendvertreter. Er dankte den Mitarbeitern der Stadtverwaltung und den vielen freiwilligen Helfern aus den Schulen für ihren großen Einsatz bei der Durchführung der Wahl.

Einmal mehr hat sich das Heidelberger Wahlsystem bewährt, das auf die Urwahl an den Schulen baut. Schülerinnen und Schüler können seit vielen Jahren direkt an ihrer Schule wählen. Für diejenigen, die dazu keine Gelegenheit hatten, gab es am 12. Dezember die zusätzliche Möglichkeit, das im Haus der Jugend zu tun.

Im Vorfeld hatte die Stadt mit Aufrufen in den regionalen Medien, im Internet, über Facebook, Twitter und über Plakate an Schulen und in öffentlichen Verkehrsmitteln für die Jugendgemeinderatswahl geworben.

Gewählt wurden:

•    für die Gymnasien:

Nikita Aliaksiuk,                Helmholtz-Gymnasium
Nadja Badarne,                   ehemals St. Raphael-Gymnasium
Noah Buchheit                    Internationale Gesamtschule Heidelberg
Shiva Darabi                        ehemals Bunsen- Gymnasium
Julius Fabini                        Hölderlin-Gymnasium
Enes Günay                          Helmholtz-Gymnasium
Erich Kaiser                          St. Raphael-Gymnasium
Lucienne-Sophie Marme    St. Raphael-Gymnasium
Fürozan Naderi                    Bunsen-Gymnasium
Livia Polte                             Bunsen-Gymnasium
Nelly Reinstorf                     Bunsen-Gymnasium
Yannick Scharf                     Elisabeth v. Thadden-Schule
Lukas Stähle                         Helmholtz-Gymnasium
Philipp v. Wolff – Metternich    ehemals St. Raphael-Gymnasium
Hannah Wachter                 Kurfürst-Friedrich-Gymnasium

•    für die Haupt- und Förderschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen:

Henna Butt,                         Internationale Gesamtschule Heidelberg
Albiona Istrefaj                   Geschwister-Scholl-Schule
Seyed Djawad Razawi        ehemals Realschule Eppelheim
Jonas Schädel                      Geschwister-Scholl-Schule

•    für die Beruflichen Schulen:

Saman Butt                  Julius-Springer-Schule
Tayfun Caglar              F + U Berufsschule
Eleysa Dereli                Willy-Hellpach-Schule
Mike Gilski                    ehemals F + U Berufsschule
Petra Guntermann      Willy-Hellpach-Schule
Björn Erik Lützen        Willy-Hellpach-Schule
Naima Mohamed         Willy-Hellpach-Schule
Patricia Mullaj              Willy-Hellpach-Schule
Nadim Naamnih           Willy-Hellpach-Schule
Shanika Moya Nesta    Posch    Willy-Hellpach-Schule
Edona Sellova               Julius-Springer-Schule

Da sich für die Haupt- und Förderschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen nicht genügend Kandidaten beworben hatten, rücken entsprechend der Satzung des Jugendgemeinderats Bewerber aus den anderen Schulformen nach.

Konstituierende Sitzung

Die konstituierende Sitzung des Jugendgemeinderates findet am 25. Februar 2016 um 17 Uhr im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses statt.

Informationen zum Jugendgemeinderat unter www.jugendgemeinderat.heidelberg.de.

Hintergrund: Der Heidelberger Jugendgemeinderat setzt sich aus 30 gewählten Jugendvertreterinnen und -vertretern und sechs beratenden Mitgliedern des „Erwachsenen“-Gemeinderates zusammen. Jeweils zehn Sitze entfallen auf Jugendliche aus Gymnasien, aus berufsbildenden Schulen und auf Jugendliche aus Gemeinschafts-, Real- und Haupt- beziehungsweise Förderschulen. Die Jugendgemeinderäte amtieren zwei Jahre.

Dez. 2015 | Heidelberg, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau, Politik | Kommentieren