Das kleine Städtchen Hornberg im Schwarzwald hat es zu einiger Berühmtheit gebracht. Das Hornberger Schießen war zwar ein Fehlschlag, eine Peinlichkeit, deren Kunde sich weit im Lande verbreitete und über die Hinz und Kunz – also Alle – lachten. Und doch wären viele, viele andere Kleinstädter froh, wäre ihr Heimatort Schauplatz eines solches Ereignisses gewesen, aus dem sich im Ringen um Touristen gut Kapital schlagen lässt. So wohlwollend haben die Hornberger die Sache wohl nicht immer beurteilt. In einem alten Buch mit badischen Sagen heißt es: „Die Hornberger machen sauere Gesichter, wenn man sie damit neckt.“[1]
Forschungsnetzwerk „Sprache und Wissen“ beschäftigt sich in interdisziplinärer Perspektive mit der Wahrnehmung von Welt.
Muss Wirklichkeit als konstruiert oder als gegeben gedacht werden? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich die Jahrestagung des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“, das an der Universität Heidelberg angesiedelt ist. Die Veranstaltung nimmt dabei Bezug auf eine aktuelle wissenschaftliche Kontroverse, die zwischen Vertretern
Dermatologie, Gastroenterologie und Rheumatologie gründen neues Entzündungszentrum / Psoriasis-Patiententag am 24. Oktober 2015 bietet Diskussionsrunde mit Selbsthilfegruppen und Ärzten.
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Was für ein Signal gegen TTIP und CETA: 250.000 Menschen haben in Berlin gegen die undemokratischen Handelsabkommen demonstriert. Die Bürgerinnen und Bürger sagten so laut und deutlich wie noch nie Nein zu Hinterzimmer-Gerichten, Sozialabbau und Abbau von Qualitätsstandards – auf einer der größten Demonstrationen, die dieses Land je gesehen hat. Es war unglaublich: überall Fahnen und Transparente gegen TTIP und CETA,
Wiederaufnahme des Komödienhits von Yasmina Reza am 17. Oktober 2015 – Im Anschluss an die Aufführung: Soiree musicale.
Nach den Startpremieren in die Spielzeit 2015|16 gibt es natürlich auch zahlreiche Wiederaufnahmen von Publikumsrennern. Ab Samstag, 17. Oktober, ist der Komödienhit »Kunst« von Yasmina Reza endlich wieder nach langer Wartezeit für Publikum und Schauspieler im Spielplan des Heidelberger Theaters zu finden!
Mit dieser Komödie kratzt Reza, die zu den meistgespielten zeitgenössischen Autorinnen gehört, in pointierten, komischen Dialogen nicht nur am Mythos einer Männerfreundschaft.
Liebe ist Verzicht. Wer aber auf den Trauschein verzichtet, lässt sich auch eine ganze Reihe Vergünstigungen entgehen. Wo nun liegt die Grenze zwischen Freiheit und Dummheit?
So richtig wild geht es selbst in der wilden Ehe eher selten zu. In vino veritas entstandene Beiträge entstehen unabhängig vom mainstream und so weiter. Sie sollen provozieren, amüsieren, orientieren und vor allem informieren – und bloß kein Blatt vor den Mund nehmen. – Aus Liebe geheiratet? Ein eigentlich viel größerer Liebesbeweis ist die wilde Ehe; ist doch schließlich, wenn wer mit jemandem ohne Trauschein zusammen ist, der Verzichtet auf so Einiges schon vorprogrammiert. Mit Ehegattensplitting kann ein
Der Journalist Emil Bobi blickt in seinem neuen Buch hinter die Kulissen des Friedensnobelpreises, begibt sich auf die Spuren der Vorwürfe um politische Korrumpiertheit und Missbrauch von Stiftungsgeldern, gibt Einblick in das glamouröse „Nobel-Unternehmen“ und beschäftigt sich mit dem Dilemma: Warum Kandidat Edward Snowden den Preis nicht erhalten kann.
Seit 100 Jahren gilt der Nobelpreis als renommierteste aller Auszeichnungen, die jedes Jahr für globales Interesse und Diskussionen sorgt. Vor allem der Friedensnobelpreis hat sich als Meinungsinstanz etabliert, die von der Welt weitgehend ohne Hinterfragen akzeptiert wird. Nun regt sich zum ersten Mal Widerstand und die Vorwürfe gegen die mächtige Nobel-Stiftung werden immer lauter. Emil Bobi geht diesen Vorwürfen nach und nimmt das „Heiligtum Nobelpreis“ genau unter die Lupe.
![rscheinungsdatum: 26.09.2015 240 Seiten Hanser Verlag Fester Einband ISBN 978-3-446-24939-4 ePUB-Format ISBN 978-3-446-25001-7](http://rundschau-hd.de/wp-content/uploads/2015/10/978-3-446-24939-4_215427134758-121-150x150.jpg)
Erscheinungsdatum: 26.09.2015
240 Seiten
Hanser Verlag
Fester Einband
ISBN 978-3-446-24939-4
ePUB-Format
ISBN 978-3-446-25001-7
Korruption, Intrigen, Verschwörungstheorien: Umberto Eco porträtiert die „gute Gesellschaft“ von heute in einem rasanten Kriminalroman – einfach brillant!
Mailand, 6. Juni 1992, nachts. Bei dem Journalisten Colonna ist eingebrochen worden. Die Diskette mit brisanten Informationen hat man nicht gefunden, Colonna sieht jetzt sein eigenes Leben bedroht. Auch er spielt ein Doppelspiel: Er soll eine Zeitung lancieren, die mit schmutzigen Gerüchten über die gute Gesellschaft arbeitet. Zugleich schreibt er als Ghostwriter ein Enthüllungsbuch über den programmierten Skandal. Umberto Eco entwickelt eine rasante Kriminalgeschichte zwischen Wirtschaft, Politik und Presse. Und einen ironischen, provozierenden Roman über das 21. Jahrhundert: Je absurder die Nachrichten, desto deutlicher erkennt man die Gesellschaft von heute.
Heute, am Donnerstag (08.10.2015) hat die Schwedische Akademie gesprochen: Der Nobelpreis für Literatur 2015 geht an die weißrussische Autorin Swetlana Alexijewitsch: „for her polyphonic writings, a monument to suffering and courage in our time“. Damit wurde erstmals eine Journalistin mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.