Jetzt, kurz vor der Sommerpause, nehme ich mir einen Moment Zeit, die Ereignisse des vergangenen Jahres zu reflektieren. Nach vielen Begegnungen und Gesprächen in den letzten Monaten, in denen wir unsere Bemühungen für die dringend benötigte Lösung für Palästina und Israel intensiviert haben, erlaube ich mir einige Bemerkungen und Gedanken. Genau vor einem Jahr bombardierte Israel in einem mehrwöchigen Krieg den Gaza-Streifen, der das Leben von 2.100 Palästinensern und 73 Israelis (67 Soldaten und sechs Zivilisten) gefordert hat. Mehr als 11.000 Palästinenser blieben verletzt zurück oder wurden vertrieben, die Blockade des schmalen Küstenstreifens besteht unverändert fort.
Der Heidelberger Kunstverein lädt ein zur Eröffnung der Ausstellungen von Astrid S. Klein, Gabriel Rossell Santillán und Lena Inken Schaefer am Freitag, den 10. Juli 2015.
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Trotz unauffälliger Lungenfunktion häufig schon deutliche Schäden mit Computertomographie erkennbar / Ergebnisse im Fachmagazin JAMA Internal Medicine erschienen. – Deutlich mehr Raucher als bisher angenommen – rund 80 anstatt der mit gängigen Diagnosetests ermittelten ca. 50 Prozent – entwickeln eine sogenannte chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die mit fortschreitenden Lungenschäden einhergeht. Das ist das Ergebnis einer Studie der führenden US-amerikanischen Lungenfachklinik National Jewish Health mit mehr als 8.800 Rauchern, an der auch ein Radiologe des Universitätsklinikums Heidelberg beteiligt war.
Die UNESCO City of Literature Heidelberg soll im DAI Heidelberg mit Leben erfüllt werden, junge, internationale Schreibende, die mit der Stadt verbunden sind, werden am 25. Juli die Bühne betreten; ermöglicht wird das Festival durch großzügige Förderung seitens der GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung und BlueWave sowie verschiedener anderer Kooperationspartner (u.a. artes liberales – universitas) vor Ort.
Die „New York Times“ vergleicht (siehe unten) die europäischen Verhandler mit mittelalterlichen Ärzten, „Libération“ verlangt einen Schuldenschnitt und die „Presse“ will jetzt aber wirklich mal Reformen sehen. Alsdann, stellen wir uns – und anderen Stimmen der Weltpresse – die Frage: Grexit oder Nicht-Grexit – Sein oder nicht Sein? Das ist die bange Frage, die sich alle stellen. Merkel und Hollande müssen darauf eine Antwort finden, nachdem – und nicht nur sie – beide auf widerwärtige Weise auf dem Rücken der Rentner und schlechterverdienenden Griechen lange – und damit sei es nun genug – gepokert haben. Heute treffen sich also mal wieder die vor selbstherrlichkeit triefenden Staats- und Regierungschefs der 19 Euroländer in Brüssel zu einem Krisengipfel, der über die Zukunft der Währungsunion entscheiden könnte. Und es wird wie in den Monaten zuvor unter anderem nicht die Rede davon sein, wie das „Deutsche Wirtschaftswunder“ wohl ausgesehen haben würde, hätte es nach dem von Deutschland Deutschland über alles angezettelten Weltkrieg nicht nur die „Trümmerfrauen“ sondern auch der Schuldenerlass für „Das Deutsche Volk“ gegeben hätte. In Zorn geschrieben, genug damit, lassen wir also in der Rundschau gelassenere Zeitgenossen zu Wort kommen, mit den Stimmen der nicht nur Europäischen Presse zum Referendum der Griechen:
Vorbereitet wird dies uropäische Dramolett-Theater von einem Meeting der Eurogruppe, bei dem es hoch hergehen dürfte. Denn mit der Geschlossenheit, die Gruppenchef Dijsselbloem bisher demonstrativ betonte, ist es nicht mehr weit her. Polen, die baltischen Länder und Slowenien haben nach dem Referendum in Griechenland auf stur geschaltet und eine harte Linie gefordert – notfalls bis zum Grexit. Frankreich und Italien hingegen wollen Griechenland um (fast) jeden Preis im Euro halten.
Doch den griechischen Banken geht das Geld aus, ohne neue Finanzspritzen droht der wirtschaftliche Kollaps. Wenn sich die EZB, die Eurogruppe und die Staats- und Regierungschefs nicht schnell auf neue Hilfen einigen, könnte Athen gezwungen sein, eine Parallelwährung einzuführen, um wenigstens noch Rentner und Staatsbedienstete bezahlen zu können.
Wie jedes Jahr zelebrieren das Heidelberger Montpellier-Haus den französischen Nationalfeiertag am 14. Juli! Groß und Klein sind eingeladen, diesen besonderen Tag mit zu feiern.
In bester französischer Tradition bietet der Bal Populaire im Hof Live Musik mit wie alle Jahre wieder guter Stimmung und selbstverständlich feinen Weinen und kulinarischen Spezialitäten aus Frankreich, die wieder liebevoll von der Amicale F (Französischer Freundeskreis am Bunsengymnasium) zubereitet werden.
Das International Media Center und die Robert Bosch Stiftung vergeben Stipendien für einen Aufenthalt in China vom 1.4.2016 bis 29.6.2016. Das Stipendium beinhaltet einen medien- und landeskundlichen Lehrgang, eine Exkursion sowie ein Job Shadowing in einer deutsch- oder englischsprachigen Redaktion in China. Reise- und Studienkosten sowie ein Stipendium von 1.350 Euro monatlich übernehmen die Stifter. Bewerbungsschluss ist der 1.9.2015.
Informationen finden Sie hier.
Europäische Presseschau
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident François Hollande haben Athen aufgefordert, einen Plan zur Finanzierung des Landes vorzulegen. Beide berieten sich am Montag zum heutigen Euro-Sondergipfel. Europa hat jetzt die Chance, vom neoliberalen Sparkurs abzurücken, meinen einige Kommentatoren. Andere erinnern daran, dass die Kosten eines griechischen Schuldenschnitts auf allen Ländern der Währungsunion lasten würden.
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