Aktionen, Infos und Veranstaltungen rund um die Themen Sicherheit und Kriminalprävention

Heidelberg ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität und hoher Sicherheit. Dank der guten und vernetzten Präventionsarbeit von Stadt, Polizei und ihren Sicherheitspartnern liegt das Sicherheitsgefühl, das die Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg empfinden, seit Jahren auf hohem Niveau, und die Kriminalitätsbelastung nimmt kontinuierlich ab.

Damit Heidelberg auch in Zukunft eine sichere und lebenswerte Stadt bleibt, hat Kriminalitätsvorbeugung einen hohen Stellenwert. Unter dem Motto „Heidelberg. Aber sicher! 2015“ werden die Stadt Heidelberg, das Polizeipräsidium Mannheim, der Verein „Sicheres Heidelberg e. V.“ und zahlreiche Kooperationspartner mit vielen Aktionen, Informationen und Veranstaltungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder das ganze Jahr 2015 über zeigen, wie vielfältig das Thema Sicherheit ist. Es wird unter anderem Lesungen und Podiumsdiskussionen, Aktionstage und Kinoabende geben sowie viele praktische Tipps. Die Schwerpunkte liegen bei den Themen Jugendschutz, Integration, Zivilcourage, Digitale Medien, Schutz vor Wohnungseinbruch und Seniorensicherheit.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Polizeipräsident Thomas Köber haben am Mittwoch, 25. März 2015, gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Erichson, Bernd Köster, Leiter des Bürgeramts der Stadt Heidelberg, Kriminalrätin Heidrun Hassel und Erster Kriminalhauptkommissar Günther Bubenitschek im Heidelberger Rathaus das Veranstaltungsprogramm „Heidelberg – Aber sicher! 2015“ präsentiert.

OB Würzner freut sich über das Engagement für eine menschliche Gesellschaft und friedliches Zusammenleben und betont, die Statistik zeige für die Stadt außerordentlich wenige Straftaten und weiter, „die Heidelberger haben – wie Umfragen belegen kaum Sorge, Opfer einer Straftat zu werden. Bei uns haben die Themen Opferschutz, Kriminalprävention und Zivilcourage einen hohen Stellenwert“. Vernetzung werde darüber hinaus nicht nur gepredigt, sondern gelebt. „Die enge Verknüpfung zwischen Polizei, dem Verein Sicheres Heidelberg und der Stadtverwaltung habe dafür den Grundstein gelegt. Dazu komme ein weites Geflecht zahlreicher Kooperationspartner aus Kindergärten, Schulen, Vereinen, Hilfseinrichtungen, Bildungs- und Beratungsstellen. Viele Akteure kümmerten sich um eine menschliche Gesellschaft und ein friedliches Zusammenleben. Dieses Engagement werde durch die Veranstaltungen transparent.

Polizeipräsident Thomas Köber: „Prävention ist Chefsache!!

Polizeipräsident Thomas Köber sagte: „Prävention ist Chefsache! Im Rahmen der Polizeistrukturreform in Baden-Württemberg wurde das Referat Prävention mit seinen Sachbereichen Kriminalprävention, Technische Prävention und Verkehrsprävention direkt den Polizeipräsidenten unterstellt. Dies zeigt den hohen Stellenwert der Prävention in der polizeilichen Arbeit“. Dass Heidelberg eine sichere Stadt sei und die Bürger dies auch so empfinden, sei keine Selbstverständlichkeit, sondern beruhe auf einer langjährigen Entwicklung: „Polizei und Stadtverwaltung kooperieren bereits seit vielen Jahren, um die Stadt noch sicherer zu machen“ so Köber weiter. Und: „Viele Partner begleiten uns dabei. Ich bin sicher, dass es diesem Engagement zahlreicher Menschen und Institutionen zu verdanken ist, dass wir in Heidelberg rückläufige Zahlen in der Kriminalstatistik haben und dass besonders die Gewalttaten im öffentlichen Raum im letzten Jahr zurückgegangen sind.“

Ein wichtiges Anliegen von „Heidelberg. Aber sicher! 2015“ ist die umfangreichen Präventionsanstrengungen in der Stadt bekannt zu machen und weitere Kooperationspartner anzusprechen. Die Veranstaltungen sollen zudem zeigen, dass das Engagement des Polizeipräsidiums Mannheim in Heidelberg vor dem Hintergrund der Strukturreform der Polizei unverändert professionell fortgeführt wird.

Auszug aus dem Programm

Samstag, 25. April 2015, 13.00 Uhr: Vortrag „Trickbetrug und Betrügereien an der Haustür“ beim Infotag „Älter werden in Handschuhsheim“, Carl-Rottmann-Saal, Dossenheimer Landstraße 13, 69121 Heidelberg
Sonntag, 26. April 2015, 10.00-14.00 Uhr: Auftaktveranstaltung „Sport für Vielfalt“, Sportplatz SG Kirchheim (Sportzentrum Süd), Pleikartsförster Straße 130, 69124 Heidelberg
Donnerstag, 30. April 2015, 18.00 Uhr: Info-Veranstaltung „Der Verein als sicherer Ort für Kinder und Jugendliche“, Stadtjugendring Heidelberg, Harbigweg 5, 69124 Heidelberg

Schwerpunktwoche „Jung, radikal – nein danke?“ in Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg (DAI):
Dienstag, 16. Juni 2015, 18.00 Uhr: Podiumsdiskussion zum Thema: „Was kann die Gesellschaft tun, damit keine Jugendlichen aus Deutschland in den Dschihad ziehen?“ Gäste: Lamya Kaddor (Autorin, s.u.), Thomas Köber (Präsident des Polizeipräsidiums Mannheim), Prof. Dr. Dr. Raif Georges Khoury (Islamwissenschaftler / Universität Heidelberg) und Prof. Dr. Havva Engin, M.A. (Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) an der PH Heidelberg), Moderation: Bürgermeister Wolfgang Erichson, Interkulturelles Zentrum (4.OG), Bergheimer Straße 147, 69115 Heidelberg
Sonntag, 21. Juni 2015, 17.00 Uhr: Lesung „Zum Töten bereit. Warum deutsche Jugendliche in den Dschihad ziehen“ mit Autorin Lamya Kaddor, DAI, Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg
Dienstag, 23. Juni 2015, 19.00 Uhr: „Town Hall Meeting“ mit der RNZ und Diskussionsabend mit Ahmad Mansour (Psychologe), Dr. Michael Kiefer (Islamwissenschaftler), Prof. Susanne Schröter (Ethnologin) und LpB, DAI, Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg
Dienstag, 23. Juni 2015, 10.00 Uhr: Fachtagung „Verletzte Jungs – die verdeckte Seite des männlichen Geschlechts“, Jugendherberge Heidelberg International, Tiergartenstraße 5, 69120 Heidelberg

Ergänzend: Weitere Termine aus dem Veranstaltungsprogramm „Heidelberg. Aber sicher! 2015“ und Informationen rund um das Thema Kriminalprävention Sie hier und hier.

März 2015 | Allgemein | Kommentieren