In den äußersten Südwesten Europas, nach Spanien und Portugal, führt den Heidelberger Madrigalchor die musikalische Reise, auf die er sich bei seinem Sommerkonzert begibt, das am Samstag, 28. Juni, um 20.00 Uhr in der Providenzkirche stattfindet.


Chorleiterin Virginie Auvray hob zu diesem Anlass Schätze der Renaissancemusik der iberischen Halbinsel aus der Vergessenheit. Auf dem Programm stehen sehr selten zu hörende und zu Unrecht vernachlässigte weltliche und geistliche Werke der spanischen und portugiesischen Renaissance, u. a. von Juan del Encina und Gaspar Fernandez, Christobal de Morales, Felipe de Magalhães  und Francisco Guererro.

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Bei den weltlichen Werken handelt es sich zum größten Teil um Villancicos, meist Liebeslieder mit besonders poetischen Texten. Die geistlichen Werke sind Motetten mit Cantus Firmus im italienischen Stil, die zum Teil an Palestrina erinnern. Begleitet wird der Chor dabei teilweise von Streichern und Schlagzeug.
Ein ganz besonderer Glanzpunkt (hier findem Sie ein kleines Beispielvideo von Renaissance Musik auf Video) dieses Konzerts ist der international beachtete Solo-Gitarrist Detlev Bork, mit dem zu konzertieren der Heidelberger Madrigalchor bereits im November 2009 die Ehre hatte (im Konzert mit Werken des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos, damals noch unter Leitung von Michael Sekulla). Detlev Bork wird in der internationalen Fachpresse als äußerst flexibler und innovativer Gitarrist gelobt. Er erhielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, darunter den Best Classical Musician Award. Seine CD The other Spanish Guitar wurde in den USA zur Classical Recording of the Month gewählt.

Ausführende:
Detlev Bork – Sologitarre
Heidelberger Madrigalchor
Streicher- und Schlagzeugbegleitung

Die Leitung liegt in Händen von Virginie Auvray.

Vorverkauf: www.heidelberger-madrigalchor.de
www.reservix.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

Juni 2014 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren