Ein Hausarztbesuch Mitte Januar erbrachte Auffälligkeiten, die eine Reihe von weitergehenden Untersuchungen notwendig machten.
Ende Januar erhielt ich die vorläufige Diagnose eines „nephrotischen Syndroms“, welches sich u.a. durch Bluthochdruck und Ödeme im Augenbereich und in den Beinen zeigt. Nach dem ersten Schock dieser Diagnose dachte ich, dass eine vorübergehende Schonung ausreichen würde, um mich weiter meinen politischen Aktivitäten mit vollem Einsatz widmen zu können. Allerdings stellten die Schwellungen im Fuß- und Beinbereich Einschränkungen dar, die mich zunehmend beeinträchtigten und nachdenklich stimmten. Weitere diagnostische Untersuchungen bezüglich der Ursache waren am 27.2.2014 abgeschlossen. Ein Nierenspezialist erläuterte mir Ursache und mögliche Folgen der Diagnose “Nierenentzündung“. Spätestens jetzt wurde mir klar dass ich eine Kurskorrektur und Neuausrichtung in meiner Lebensplanung vornehmen müsste.
Entscheidung für meine Gesundheit
Die möglichen Folgen dieser Erkrankung veranlassten mich dazu, meine im vergangenen Jahr getroffenen Entscheidungen im Licht der Diagnose neu zu bewerten. Der einzig richtige Schritt ist es aus meiner Sicht, zum nächst möglichen Zeitpunkt aus dem Gemeinderat auszuscheiden und meine Kandidatur für die Kommunalwahl und zum Oberbürgermeister zu beenden. Daher habe ich den Vorständen von generation.hd und Grünen noch am gleichen Tag die Diagnose und meine daraus folgende Entscheidung mitgeteilt.
Neuausrichtung unumgänglich
Mir fällt dieser radikale, aber konsequente Schritt persönlich sehr schwer, ich sehe aber keine Alternative dazu. Die Kommunalpolitik war für mich in den vergangenen 10 Jahren ein wesentlicher Bestandteil in meinem Leben und Ziel meiner vielfältigen Aktivitäten. Unter den jetzt neu aufgetretenen gesundheitlichen Umständen ist es mir nicht möglich, meinem politischen Anspruch gerecht zu werden und mich gleichzeitig meinem Gesundungsprozess zu widmen. Mir ist es wichtig diesen Schritt zeitnah meinen MitstreiterInnen und der Öffentlichkeit mitzuteilen und bitte um Verständnis für dieses Vorgehen, denn: „Ohne Gesundheit ist Alles Nichts“.