Am Internationalen Tag der Menschenrechte haben sich 562 international anerkannte Autorinnen und Autoren zu einer öffentlichen Intervention gegen die Gefahren der systematischen Massenüberwachung zusammengeschlossen. Diese einmalige globale Schriftsteller-Aktion wurde u.a. unterschrieben von Umberto Eco, Orhan Pamuk, J.M. Coetzee, Elfriede Jelinek, Günter Grass, T.C. Boyle, Margaret Atwood, Daniel Kehlmann, Nawal El Saadawi, Arundhati Roy, Henning Mankell, Richard Ford, Javier Marias, Björk, David Grossman, Arnon Grünberg, Angeles Mastretta, Juan Goytisolo, Nuruddin Farah, João Ribeiro, Victor Erofeyev, Liao Yiwu und David Malouf.
Der Virtuose der Gelassenheit: Zum Tod von J.J. Cale (26.7.13)
Unter den amerikanischen Songschreibern war J. J. Cale ein unsichtbarer Riese. Er war ein scheuer, bescheidener Mann. Er mochte keine Reisen. Er hatte Flugangst. Er lehnte Promotion ab. Er hatte bloß einen großen Hit, „Cocaine“, an den sich nur ältere Semester erinnern, denn er datiert von 1977. J. J. Cale blieb ein Rätsel. Musikjournalisten arbeiteten sich an ihm ab, doch offenbar gab es gar kein Geheimnis um den Eigenbrötler:
Dramma per musica in drei Akten von Tommaso Traetta; Libretto von Marco Coltellini
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 15. Dezember 2013, 18.00 Uhr, Rokokotheater Schloss Schwetzingen – Werkeinführung 17.30 Uhr
(mehr …)
Cortez hat ihn bereits bei den Azteken gefunden, die Meder wurden von Ben Akiba gerühmt, weil sie nur auf die Hand küssten. Dem Vollmond Küsse zuzuwerfen mit einer Hand, das war im Land des Götzen Baal der Brauch, darüber wissen wir über Hiob, der sich vor Jehova verteidigt, solches nie getan zu haben. Noch die alten Römer ehrten unzugängliche Götterstatuen per Handkuss. Solchermaßen heidnisch verfilzt sind die Wurzeln der Redewendung: Das nehm ich doch mit Handkuss.
Er war Präsident von Südafrika, Freiheits- und Anti-Apartheidkämpfer, Friedensnobelpreisträger, verbrachte viele Jahre seines Lebens im Gefängnis für eine ganz große Idee. Nelson Mandela, eine Legende schon zu Lebzeiten, ist am 5. Dezember 2013 gestorben.
Im Theater und Orchester Stadt Heidelberg wird am 10. Dezember um 19.30 Uhr der Afrikachor IMBONGI-Voices-for-Africa an den Freiheitskämpfer und Staatsmann erinnern, die Geschichte Mandelas mit Bildern, Texten und Liedern erzählen. Der ehemalige ARD Korrespondent Veit Lennartz berichtet über die 5 Regierungsjahre Mandelas, die er in Südafrika miterlebte. In Südafrika findet am selben Tag auch das große Gedenkmeeting im WM-Stadion Johannesburg, wozu ca. 80.000 Menschen erwartet werden, statt. Und es ist der Tag der Menschrechte!
Auch wir wollen in unserer Region allen die Möglichkeit geben, von so einem großartigen Menschen Abschied zu nehmen.
(mehr …)