Der Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg, Dr. Joachim Gerner, hat am 23. Januar 2013 aus den Händen von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner die Ernennungskurkunde für seine zweite Amtszeit entgegengenommen.Am 25. Oktober 2012 war er vom Heidelberger Gemeinderat mit deutlicher Mehrheit wiedergewählt worden. Die zweite Amtszeit als Beigeordneter der Stadt Heidelberg mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister beginnt heute, am 24. Januar 2013 und dauert acht Jahre.
„Der Vertrauensbeweis, den mir der Gemeinderat durch die Wiederwahl entgegen gebracht hat, ist für mich Aufgabe und Verpflichtung, das Beste für Heidelberg zu geben“, erklärte Dr. Gerner bei der Urkundenübergabe. Es mache ihm Spaß, mit einem Oberbürgermeister zusammenzuarbeiten, mit dem die Chemie einfach stimme, Er sei zuversichtlich, dass man auch in Zukunft noch einige Dinge auf den Weg bringen werde. Als wichtige Zielsetzungen formulierte er: „Heidelberg soll eine Stadt des sozialen Ausgleichs sein.“ Auch das schulische und außerschulische Lernen, sowie die gelebte kulturelle Vielfalt in der Stadt stehen für Dr. Gerner oben auf der Agenda.
Gerner wurde 1954 in Ulm geboren. Von 1973 bis 1976 studierte er an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und anschließend bis 1982 Geschichte und Kommunikationswissenschaften an der dortigen Ludwig-Maximilians-Universität. 1986 promovierte er zum Dr. phil. Schon während seines Studiums bis 1989 war er als freier Autor, Regisseur und Produzent von Dokumentarfilmen tätig. 1989 bis 2004 leitete Dr. Gerner das Kulturamt der Stadt Ulm und das Stadthaus Ulm, von 1991 bis 2004 war er Vorsitzender des Trägervereins der Familienbildungsstätte Ulm. 2005 wurde Dr. Gerner zum Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur in Heidelberg gewählt. Seine zweite Amtszeit dauert bis Januar 2021.
Blumen für Gerners Ehefrau Claudia (l.), OB Würzner (r.) gratulierte dem Wiedergewählten herzlich zu dem deutlichen Wahlergebnis. Er freue sich schon sehr auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit: „Dr. Gerner hat sich durch ein großartiges Engagement im Kulturbereich, aber auch in den Bereichen Familie und Soziales hervorgetan“. Er ist immer vor Ort bei den Menschen, das ist mir persönlich ganz wichtig.“