Der Heidelberger Verein „Leben in der Altstadt“ (LindA) meint, eine Bürgerbeteiligung verlangen zu müssen, da sonst auf diesem Platz („es gibt schon Pläne“) ein LKW-Wendeplatz entstehen würde und zudem vorgeblich befürchtet, dass auch der alte Baumbestand wahrscheinlich dran glauben müsse – und was der Lügen und Unterstellung mehr sind, wird seit einiger Zeit behauptet, das könne nur noch mit in Geschäften ausgelegten Unterschriftenlisten, die eine Bürgerbeteiligung fordern, verhindert werden können.
Tausend Unterschriften müssten diese Forderung nach einer Bürgerbeteiligung erfüllen, 800 habe man schon (das sind, wenns denn stimmt, 800 Menschen, die auf diesen unverschämten Schwachsinn hereingefallen sind – oder ihn selbst verbreiten. Nachdem nun von offenbar interessierter Seite Mitglieder der Piratenpartei in Heidelberg/Rhein-Neckar zu instrumentieren versucht wird, stelle ich hier noch mal den Plan der Stadtverwaltung ins Netz, der nota bene seit beinahe einem Jahr für jeden Interessierten bekannt ist und zudem vor Monaten während einer Begehung an alle Teilnehmer verteilt wurde. Dennoch tun die Unterschriftensammler immer noch so, als müssten sie den Theaterplatz vor barbarischer Verunstaltung schützen. Und wenn der Plan der Verwaltung, wie er – und zwar – gut so ist, umgesetzt wird, behaupten sie ohne rot zu werden (die Heidelberger SPD-Rathausfraktion gehört auch dazu, die schafft rot nochmal zu werden aber auch schon lange nicht mehr). Weil dem so ist, hier für alle, die ihn noch nicht kennen (für die piratische Mailingliste ist das angehängte PDF viel zu groß), hier im Original: Der Plan:
Theaterplatz%20Interimslo%CC%88sung_.pdf
10.Juli.2012, 15:42
In einer früheren Presse-Mitteilung der Stadt Heidelberg vom 2. April 2012 hieß es u.a., ich zitiere:
„Bauarbeiten für Interimslösung beginnen Anfang Juli
…pünktlich zur Wiedereröffnung im Herbst soll auch der Theaterplatz neu gestaltet werden…
…Stellplätze auf der Ostseite bleiben erhalten…
Die Zufahrt zu den Stellplätzen und den Höfen soll wie bisher über eine asphaltierte Fahrgasse erfolgen. Neben der Fahrgasse entsteht eine asphaltierte Fläche, die nur bei Rangiervorgängen für die Anlieferung des Theaters genutzt wird. Sie wird durch klappbare Poller abgesichert….“
Nun meine Frage(n): Was sind Rangiervorgänge? Was ist eine asphaltierte Fläche? Ist nun ein Wendeplatz geplant oder nicht?
Im obigen Beitrag wird behauptet, dass nicht. Die Pressemitteilung der Stadt lässt aber diesen Schluss zu, nämlich dass ja.
Ich bitte um Aufklärung.
Wahrheit ist nicht immer nur ein Ding, das man wie einen Klicker vom Boden aufheben kann!
Beste Grüße
Fritz Feder
13.Juli.2012, 20:50
Stellplatze an der Ostseite bleiben erhalten, weil sie sich in privatem Besitz befinden und in Heidelberg in jedenfalls solchen Situationen (was, wäre das anders, einigen Heidelbergern wohlgefallen täte, auf dass man der Verwaltung nun endlich nachweisen könnte, da hätten sich sicher einige Kommunisten im Rathaus ein- oder zumindest zwischengelagert!) noch nicht enteignet wird – denke ich doch mal.
Sapere aude? Tu das! Und die Wahrheit ist in der Tat nicht nur immer kein Ding, das man wie einen Klicker vom Boder aufheben kann, sondern ist es eben nicht? Apart, aber Du machts Dir leicht mit Deiner Sophistik, dass sie das freilich nicht wäre (die Wahrheit) und man Dir sagen muß, ja, da hat er recht, der Fritz Feder. Und jetzt wirst Du hier nun aber gar knallGALGrün: Die nur für die Anlieferung des Theaters genutzt wird – so lese ich das in der Pressemitteilung. Hast Du selbst oder wer hat die Sache mit den Rangiervorgängen für die Anlieferung reinrangiert? Ach, und so weiter …
Ene, mene, eia weia, acke wacke, weg!
Gruß
Tenno
13.Juli.2012, 23:04
Ich hatte lediglich deutlich machen wollen, dass die Wahrheit im gegebenen Fall nicht so einfach auf der Hand liegt. Das ist mir nicht gelungen. Ich bin gescheitert.
Gruß
Fritz