… Urlaubszeit vorzudenken: In seltener Eintracht beschäftigen sich die Deutschen während der Sonnenmonate mit den Ausländern – mit denen des Auslands. In jener Gegend also, wo der Ausländer, die Natur und das Klima noch im Einklang leben. (mehr …)

März 2010 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, In vino veritas | Kommentieren

„Lange Nacht der Museen“ im Atelier Atosha, Heidelberg. (mehr …)

März 2010 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Einer Bronchitis wegen muss Thomas Hampson leider seinen Liederabend am Sonntag, den 21. März beim Musikfestival Heidelberger Frühling absagen. (mehr …)

März 2010 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Im Eröffnungskonzert: City of Birmingham Symphony Orchestra unter Andris Nelsons mit Baiba Skride als Solistin. (mehr …)

März 2010 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton, InfoTicker aktuell | Kommentieren

Ich sehe gerade – am Montag, 15. März – eine hervorragend gemachte Dokumentation von Thomas Riedel und Falko Korth auf SAT.1 in Anlehnung an den zuvor auf SAT.1 gezeigten „TV-Politthriller Die Grenze“. In der Dokumentation werden wir Zeugen von Neonazi-Treffen, sehen NPD-Abgeordnete bei der „Arbeit“ , erleben Situationen als unfassbare Bilder verbaler Gewalt und widerwärtigem Rassismus. Hernach dann im Spiegel TV  eine Dokumentation über Hitler, die uns an ein hier (in Heidelberg in der Grabengasse 9) drei Wochen vor Albert Speers Tod stattgefundenes Gespräch erinnert zwischen Speer und 15  KFG-Schülerinnen und Schülern. (mehr …)

März 2010 | Allgemein | Kommentieren

Heidelberg Studie zeigt: Breite Zustimmung für Arbeit von OB Würzner – Erstmals auch Fragen zu jungen Familien und Minderheiten. (mehr …)

März 2010 | Heidelberg, Allgemein | 2 Kommentare

Im Krankenhaus lauern gefährliche Bakterien. Mit Antibiotika kann man sie kaum töten. Für Kranke eine verheerende Situation. Manche sind erst durch diese Keime schwer erkrankt oder sterben sogar. (mehr …)

März 2010 | Allgemein | 1 Kommentar

Heidelberger Gemeinderat stimmt mit großer Mehrheit für die Beauftragung des ersten Preisträgers Karl & Probst (mehr …)

März 2010 | Heidelberg, Allgemein | 4 Kommentare

Die beiden vorgestellten Bücher „Sozialistische Gesetzlichkeit“ von Michael Stolleis und „Im Namen der Republik“ von Dieter Gräf befassen sich mit Staat und Recht in der DDR. Dabei geht es auch um die Frage, was die Rechtswissenschaft in der DDR tat (mehr …)

März 2010 | Allgemein, Zeitgeschehen | 1 Kommentar

systemisch und systematisch

Der Duden kennt nur das Wort systematisch, dies obgleich der systemische Ansatz schon seit vielen Jahren in der Wissenschaft fußgefasst hat, zum Beispiel in der Ökologie, Soziologie und Psychologie.

  • Von „systematisch“ sprechen wir immer dann, wenn wir einem System folgen, nach einem System vorgehen, wenn wir also planmäßig und konsequent vorgehen.Das Wort systematisch benutzen wir auch, wenn etwas ein System betrifft oder einem bestimmten System ent­spricht.
  • Von einer „systemischen“ Betrachtungs­weise sprechen wir dann, wenn wir die Dinge als System betrachten, wenn wir also einzelne Teile im Zusammenhang mit dem größeren Ganzen sehen, dem sie angehören, und die Ursachen für Probleme nicht bei den Teilen, sondern im Zustand des Systems sehen.

Wenn die Ordnung in einem System in Bewegung ist und hier Klärungen oder Veränderungen anstehen, so dass die „systemischen“ Bewegun­gen betrachtet wer­den, dann sprechen wir von „systemdynamischen“ Prozessen. Beispiel: Systemdynamische Organisa­tionsberatung.

Das Erkennen systemischer und systemdynami­scher Zusammen­hänge ist überall dort von großem Nut­zen, wo Menschen mit Mitmenschen umgehen: bei leh­renden und leitenden, helfenden und heilenden, pflegen­den, beratenden und organisierenden Tätigkeiten.

systemisch und analytisch

Beim systemischen Vorgehen werden die Beziehungen zwi­schen den Mitgliedern eines sozialen Sy­stems (Familie, Gruppe, Team) ge­klärt, Konflikte bereinigt, Verstrickungen gelöst. Der Einzelne wird aber nicht in sei­nem individuellen Qualifikationsprozess unter­stützt.

Beim analytischen Vorgehen wird das Verhalten des Einzel­nen analysiert, sein Defizit wird entdeckt (Irrtum, Anma­ßung, Größenwahn, falsch gespielte Rolle), ebenso seine Stärken (Talente, Kompe­ten­zen, Entwicklungs­chancen). In einer supervi­dierten Gruppe bekommt der Einzelne die Gelegen­heit, zu lernen, zu erkennen, an seiner Selbstdar­stellung zu arbeiten oder über ein Rollenspiel ein neues Verhalten einzuüben. Aber die systemi­schen Kräfte, die ihn in eine Rolle oder ein Verhalten bringen, werden hier außer Acht gelassen.

Der systemische Ansatz ist ein Ansatz der Wechselwirkungen. Hier wird kein Subsystem analysiert, ohne die Wechsel­wirkungen zu betrachten, welche es mit anderen Subsystemen oder dem gesamten System hat. Ein guter Ansatz ist immer eine Kombina­tion: Er ist systemisch und analytisch zugleich. Denn es geht gleichzei­tig um die Qualifikation des Einzelnen im System und um die Qualifikation des Sy­stems, das Einzelne in Beziehung setzt.

systemisches Denken

Systemisches Denken (Systemdenken) bedeutet die Loslösung unseres Denkens von
–     richtig und falsch
–     gut und böse
–     unschuldig und schuldig.

Das systemische Denken führt dazu, dass man mehr und mehr von der wechsel­seitigen Verbundenheit des Lebens erkennt und größere Zusammenhänge statt einzelner Teile sieht. Wenn Probleme auftauchen, in der Familie oder der Organisation, wird ein, weren wir Meister des Systemdenkens automatisch erkennen, dass diese Probleme aus grundlegenden Strukturen resultieren und nicht aus individuellen Fehlern oder bösen Absichten.

März 2010 | Feuilleton, Junge Rundschau, Wissenschaft | 1 Kommentar

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