Klaus Hekking begeht am Sonntag den 14. Februar 2010 seinen 60. Geburtstag. Der 1950 in Berlin geborene Jurist trat 1983 in den Vorstand der SRH ein und übernahm zwei Jahre danach den Vorsitz.prof_hekking
Anfang der 80er Jahre sanierte er die in eine Finanzkrise geratene „Stiftung Rehabilitation Heidelberg“ und strukturierte sie zur SRH als nationalem Anbieter von Bildungs- und Gesundheitsdienstleistungen mit inzwischen 35 Tochtergesellschaften um.

Unter seiner Führung wurden Umsatz, Gewinn und Mitarbeiterzahl bis 2009 vervierfacht. Die SRH erwirtschaftete 2009 mit knapp 8.000 Mitarbeitern Gesamterträge von rund 600 Millionen Euro und einen Gewinn von mehr als 31 Millionen Euro. Der SRH Konzern umfasst heute 6 private Hochschulen sowie zahlreiche Fachschulen, Schulen und Bildungszentren und einen Krankenhausverbund mit 7 Kliniken. Jedes Jahr entscheiden sich eine Viertelmillion Menschen für Dienstleistungen der SRH.

Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Freiburg war Prof. Hekking als Regierungsdirektor u. a. persönlicher Referent der Minister Lothar Späth und Dietmar Schlee und später freier Mitarbeiter der Unternehmensberatung Roland Berger & Partner. Als ehrenamtlicher Vorsitzender leitete er Anfang der 90er Jahre die Reformkommission „Verwaltung 2000“ der Landesregierung Baden-Württemberg.

Prof. Hekking ist Mitglied des Vorstands der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft und des Verbands der Privaten Hochschulen. Darüber hinaus engagiert er sich in mehreren Aufsichtsräten. Er ist Honorarprofessor der Colorado State University in Fort Collins und der SRH Hochschule Heidelberg sowie Ehrendoktor der Russischen Staatlichen Sozialwissenschaftlichen Universität in Moskau. Klaus Hekking gilt als einer der Wegbereiter für die Privatisierung von Krankenhäusern und ein privates Hochschulsystem in Deutschland und hat sich zum Ziel gesetzt, den Wettbewerb und die Wahlmöglichkeiten der Bürger in einem freiheitlichen Bildungs- und Gesundheitswesen zu stärken. Sein Engagement für eine freiheitliche und offene Gesellschaft fand auch Niederschlag in der Gründung des „John Stuart Mill Instituts“ mit der bundesweit ersten Stiftungsprofessur für Freiheitsforschung und in der Gründung des Leonardo da Vinci Gymnasiums für Hochbegabte in Neckargemünd.

Feb 2010 | Heidelberg, Allgemein, InfoTicker aktuell | Kommentieren