Ich bin jetzt auf Google zu haben, sagte Peter Köpf im Deutschlandradio. Mein Buch „Schreiben nach jeder Richtung“ ist 14 Jahre alt. Obwohl ich zwei Jahre meines Lebens daran recherchiert und geschrieben hatte, wurde es kein großer kommerzieller Erfolg. Das Publikum interessiert sich nicht für „Goebbels-Propagandisten in der westdeutschen Nachkriegspresse“. Wer zu den Chefs des amerikanischen Musterblatts „Neue Zeitung“ gehörte, dass und weshalb in Hannover ein SS-Förderer eine Zeitungslizenz erhielt und dass der Lizenzträger der Heidelberger „Rhein-Neckar-Zeitung“ … (mehr …)
… auf dass die nachfolgende Buchbesprechng und der Auszug aus Bischof Wolfgang Hubers Buch besser verstanden werden können. (mehr …)
Es ist ein großer Schritt für die Annäherung zwischen Gläubigen und Naturalisten: Der Berliner Bischof erklärt, warum es in unserem Universum keinen Gott geben kann und Religion Privatsache ist. (mehr …)
„Der Zwischenruf – wird immer mal wieder gesagt, sei ein maskulines Element. Früher wurde im Parlament scharf geschossen. Heute aber riskiert kaum jemand einen Ordnungsruf. Wie dem Bundestag das Wilde abhandenkam. Und überhaupt …
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Sehr kritisch setzt sich Necla Kelek (Redebeitrag auf der Islamkonferenz) mit einem Buch Claus Leggewies über „Moscheen in Deutschland“ auseinander – sie wirft Leggewie vor, durch einen Multikulti-Ansatz ausgerechnet die arabische und türkische Einflussnahme auf Muslime in Deutschland zu unterstützen: „Würde Claus Leggewie seinem emanzipatorischen Anspruch folgen, müsste er sich gerade für die Teilhabe der schweigenden Mehrheit der nichtorganisierten Muslime stark machen, ihre Freiheitsrechte stärken, die rationale Auseinandersetzung mit dem Islam fördern, den politischen Diskurs suchen, anstatt den Männerhäusern der Konservativen das Wort zu reden.“ (mehr …)
In der jungen Bundesrepublik war dies der Fall. Hier trafen Emigranten und Mitläufer aufeinander, Gegner des Naziregimes und seine Nutznießer, deutsche Juden, die aus ihrem Vaterland vertrieben wurden, und Deutsche, die dafür verantwortlich waren. In Politik, Kultur und Wissenschaft bildeten sich Milieus von hoher innerer Spannung. (mehr …)
Da lassen sich die Destillianer in Heidelbergs Kneipenmeile nicht lumpen – zu feiern gibt es da immer was, Der 39. Geburtstag (nein, -zwar auch der der „Destille an sich“, aber den feiert die Grand Dame der Unteren Straße ja sowieso regelmäßig). Zu feiern gab es nach 39 Jahren stressigen Daseins für die Fassade – man(n) weiß ja, was da nächtens so alles an die Häuser gemacht wird – wogegen allerdings künftig die (bemerkenswert gut) geliftete Fassade per Kamera-Überwachung geschützt wird …
Die individuelle Freiheit ist die größte Errungenschaft der Moderne. Mehr denn je ist eine Neubestimmung des Verhältnisses von politischer und individueller Freiheit notwendig. Neben dem oft mühsamen Prozess der Aufklärung stellt Ulrike Ackermann in das Zentrum ihrer Überlegungen auch die irrationale Seite der Freiheit.
Die klassische Aufklärung hat dem Individuum die Vernunft geschenkt und seinen Intellekt bedient, es vermißt aber die Herzenswärme in der großen Gesellschaft und bleibt auf seinen Ängsten sitzen. Es leidet unter dem Zustand der »Wirlosigkeit« (Norbert Elias). (mehr …)