Die Bochumer Polizei hat Ermittlungen wegen eines Eigentumsdelikts aufgenommen. Dass es sich dabei um den Diebstahl virtueller Güter in einem Online-Spiel handelt, macht die Untersuchung zum Präzedenzfall in Deutschland. (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein, Junge Rundschau | Kommentieren

jurgen-gottschling.jpg Die Karikaturenkampagne richtet sich zunächst gegen eine Zeitung, dann gegen Dänemark, das sich auf die Meinungsfreiheit beruft und visiert am Ende ganz Europa an, dem man vorwirft, ungleiches Maß anzulegen. Denn erlaubt die Europäische Union nicht die Verspottung des Propheten, während sie andere „Meinungen“ wie den Nazismus und die Leugnung des Holocausts verurteilt? Warum darf man über Mohammed spaßen, aber nicht über den Völkermord an den Juden?, fragen lauthals die Islamisten und loben einen Karikaturen-Wettbewerb über Auschwitz aus.

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Jan 2009 | Allgemein, Feuilleton, In vino veritas, Sapere aude, Zeitgeschehen | 1 Kommentar

Der Händedruck spielt auch in der Politik eine wichtige Rolle. Er stellt dabei mehr als ein hohles Zeichen dar. Wer auf dieses Symbol verzichtet, gefährdet die Basis sozialer Beziehungen: Vertrauen.
Es gibt keine Geste, die dermassen symbolisch befrachtet ist wie der Händedruck – auch nicht der Kuss oder der Tritt. Jedes Mal, wenn wir jemandem die Hand geben, flüchtig nur, im Vorübergehen, lastet auf dieser Berührung ein tonnenschwerer Druck von Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte. Umso merkwürdiger ist es, dass dem Händedruck bisher nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Wir meinen, das müsse nun ein Ende haben. (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein | Kommentieren

Vor 100 Jahren erschien Herbert Crolys Buch „The Promise of American Life“. Es beeinflusste die Politik dreier amerikanischer Präsidenten: den „New Nationalism“ Theodore Roosevelts ebenso wie den Liberalismus Woodrow Wilsons und Franklin Delano Roosevelts „New Deal“. Croly stellte eine Frage, die jeder amerikanische Präsident zu beantworten hat: Wie kann in Zeiten der Krise ein starker Staat die Freiheit seiner Bürger nicht einschränken, sondern garantieren und, wenn möglich, erweitern? Als er sein erstes Buch veröffentlichte, war der 40jährige Herbert Croly immer noch in Harvard als Student immatrikuliert. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Herausgeber einer Architekturzeitschrift. „The Promise“ war umständlich geschrieben, schwer zu lesen und verkaufte sich schlecht. Kein Bestseller aber hat die amerikanische Politik und die politische Philosophie der Vereinigten Staaten im 20. Jahrhundert stärker geprägt als dieses Buch. (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein, Politik | 1 Kommentar

Der bedeutende Linguist und weithin als Gesellschaftskritiker angesehene Noam Chomsky benennt seine Zweifel über den kommenden amerikanischen Präsidenten: „Selbst die Linken halten Obama für einen prinzipiellen Gegner des Irakkrieges. War er das? Für ihn war der Irakkrieg ein strategischer Missgriff. Prinzipielle Ablehnung hätte bedeutet zu sagen, dass es falsch ist, nicht, dass es nicht funktioniert. Nach Stalingrad haben auch Nazi-Generäle gesagt, es wäre ein Fehler gewesen, so weit zu gehen.“ Ein Gespräch mit Noam Chomsky zur Amtseinführung Obamas. (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein, Politik | Kommentieren
Hochkonjunktur für die Souvenir-Industrie im Vorfeld der Inaugurationsfeiern in Washington

Hochkonjunktur für die Souvenir-Industrie im Vorfeld der Inaugurationsfeiern in Washington

Am 20. Januar wird der Machtwechsel in Washington vollzogen. Barack Obama weckt Gefühle und Erwartungen, die sich im Wahlkampf auch an dem Satz «Yes, we can» entzünden mochten. Ein anderer Satz, den Obama verwendet hat, bringt das amerikanische Lebensgefühl vielleicht noch besser zum Ausdruck: «Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben.»
Aus den Reden, die Barack Obama auf seinem langen Weg ins Weisse Haus gehalten hat, sticht ein Satz heraus wie ein Gesicht aus einer Menge, das man nicht mehr vergisst. Dieser Satz fiel am 5. Februar 2008 in Chicago und lautete: «We are the ones we’ve been waiting for.» – «Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben.»

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Jan 2009 | Allgemein, Feuilleton, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren
Dem Mann in den Kopf gesetzte Angsträume

Mann, mit von Kampf-Frauen in sein Hirn gemeiselten Träumen

Vor 15 Jahren erschien („HerausgeberIn: Stadt Heidelberg, Amt für Frauenfragen“) die Studie „Angsträume in Heidelberg – Das Sicherheitsempfinden von Frauen in ihrer Stadt“.  Wir nehmen (die runde Jahreszahl und eine gerade aktuell von Stadt und Polizei gestartete „Sicherheitsbefragung“) zum Anlass, zu wiederholen, was wir damals über diese „Studie“ geschrieben haben und aber auch den Bürgermeister für Integration & Chancengleichheit Wolfgang Erichson zu fragen, ob er Ergebnisse dieser Studie in irgend einer Weise zu benutzen in der Lage war, und wenn, dann wie (seine Antwort wird hier in wenigen Tagen veröffentlicht). Alsdann, hier erst mal unsere rethorische Auseinanderstzung mit diesem Machwerk von vor 15 Jahren: (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein, In vino veritas, Zeitgeschehen | Kommentieren

Frauen seien – zum Nachteil beider Seiten – maskulin und Männer feminin geworden;  das sagt uns das Ergebnis einer Untersuchung des „Instituts für Geschlechterverständigung“ Fulda. Derselbe „gender switch“ spiele sich nicht nur in Fulda … (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein, Feuilleton, Zeitgeschehen | Kommentieren

Brillant, wie Sloterdijk die Mechanismen der Skandalisierung in einem Satz zusammenfasst: „Das Prinzip des Skandals ist stets die Enteignung der Wahrnehmung durch die Paraphrase, und seine Vollzugsform ist die Vernichtung des Wortlauts durch das Gerücht.“ (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein, Feuilleton, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Der erfreulichen riesigen Nachfrage wegen aus ganz Baden-Württemberg, wird es am Sonntag, den 8. Februar in der Musikhochschule in Stuttgart einen weiteren Probespieltag zu Aufnahme in das Landesjugendorchester Baden-Württemberg geben. (mehr …)

Jan 2009 | Allgemein, InfoTicker aktuell, Junge Rundschau | Kommentieren

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