Schwerpunktthemen Herzklappen-Erkrankungen, Herzschwäche und medikamentöse Blutverdünnung
Könnte hinter meiner Atemnot eine Herzklappen-Erkrankung stecken? Wie kann ich mit einer Herzklappen-Erkrankung gut leben? Kann man einer Herzschwäche vorbeugen? Muss bei einer Herzklappen-Erkrankung immer operiert werden? Welcher Patient benötigt eine Blutverdünnung? Und muss man vor dem Zahnarztbesuch ein Antibiotikum nehmen?
Antworten auf diese Fragen gibt es beim Herztag des
St. Josefskrankenhauses Heidelberg am Samstag, den 8.11.08. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner werden Vorträge, kostenlose Untersuchungen, Reanimationskurse für Laien, Entspannungsübungen für den Alltag, Experten-Informationsstände und Führungen durch die Abteilung für Kardiologie geboten.
Herzklappen-Erkrankungen nehmen immer mehr zu. Der Grund: Die Lebenserwartung steigt und Klappenfehler treten im Alter gehäuft auf. Auch die Zahl der Herzoperationen nimmt zu. Wurden im Jahr 1997 in der Bundesrepublik 13.482 Patienten wegen einer erkrankten Herzklappe operiert, so waren es zehn Jahre später bereits 21.160. Besonders oft waren dabei verengte Aortenklappen zu versorgen.
Die Medizin hat auf dem Gebiet der Wiederherstellung von Herzklappen und des Herzklappenersatzes große Fortschritte gemacht. Neue, weniger belastende Möglichkeiten zur Behandlung von Herzklappen-Erkrankungen, wie der Ersatz von Herzklappen mit Hilfe der Kathetertechnik, werden erprobt. Ganz neu ist die Wende in der Infekt-Prophylaxe, die vielen Patienten mit Herzklappen-Erkrankungen die Einnahme von Antibiotika erspart.
„Die gesundheitliche Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger liegt uns sehr am Herzen“ erklärt Privatdozent Dr. Carsten Krüger, Leiter der Abteilung Invasive Kardiologie und Organisator der Veranstaltung. „Denn eine umfassende Information ist hier sehr wichtig. Wenn eine Herzklappen-Erkrankung oder eine daraus möglicherweise folgende Herzschwäche frühzeitig erkannt werden, kann man den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen. Luftnot oder Engegefühl können Zeichen für eine Herzklappen-Erkrankung sein – aber nur wer aufgeklärt ist, weiß, dass er zum Arzt gehen sollte.“ Und er führt weiter aus: „Der Alltag mit einer Herzklappen-Erkrankungen ist besser zu bewältigen, wenn man Bescheid weiß.“
Der Herztag findet im Rahmen des bundesweiten Herzmonats der Deutschen Herzstiftung und in Zusammenarbeit mit der AOK Rhein-Neckar-Odenwald statt. Diese Informationskampagne der Herzstiftung mit zahlreichen Aktionen zum Thema läuft im gesamten November 2008.
Der Herztag findet am Samstag, den 8.11.08 im St. Josefskrankenhaus, Heidelberg-Weststadt, Landhausstraße 25, von 10 – 14 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.st.josefskrankenhaus.de.
10.Nov.2008, 18:02
Hallo Hr. Dr. Krüger,
als ich am samstag endlich einen Parkplatz gefunden hatte, den Seminarraum dank des sehr freunlichen Personals auch und auch noch einen Sitzplatz ergattern konnte( es war mittlerweile schon 10 nach 10,)stand einem wißbegierigem Besucher nichts mehr im Wege.Doch die Enttäuschung war sehr groß, als es nach wenigen Minuten hieß,der erste Vortrag ist um 11 Uhr. Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus? Der hl. St. Josef wird sich im Grabe rum drehen wenn er dies mitbekommt. Ich bin dann nach Hause gefahren und habe bei diesem schönen Wetter eine Wanderung gemacht.Ich glaube meinem Herzen hat es sehr gut getan.
MfG Theo Thelen,Wiesloch