Der massivste Luftwaffenangriff seit der Invasion vor fünf Jahren war der Los Angeles Times jüngst nur eine Randnotiz wert. Im 26. Absatz eines Irak-Artikels verbarg sich folgende Nachricht: „Das US-Militär erklärte, es habe 50.000 Kilogramm Sprengkörper über dem Ackerland von Arab Jabour im Süden Bagdads abgeworfen. Der Schlag richtete sich gegen verborgene Waffenlager und eine Region, die sunnitischen Kämpfern als Einfallstor nach Bagdad dient.“ (mehr …)

Mrz 2008 | Allgemein | Kommentieren

In jenem Werk, in dem das abendländische Erzählen seinen Anfang nahm, standen  auch damals schon, als Homer über die Marktplätze zog, um sein Epos vorzutragen, die Zartbesaiteten auf, um ihn zu fragen, warum er sie mit solch einem gewalttätigen Werk belästigen müsse?  Damit etwa, dass ein Kopf durch die Luft fliege, Rückenmark spritze,  (mehr …)

Mrz 2008 | Allgemein | Kommentieren

Es war einer der schwärzesten Momente in der Geschichte des deutschen Parlaments: Am 23. März 1933 stimmte der Reichstag über das von Reichskanzler Hitler vorgelegte Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich ab. (mehr …)

Mrz 2008 | Allgemein | Kommentieren

Der Verurteilte Kindsmörder Magnus Gäfgen verlangt vom Land Hessen wegen Folterdrohung von Polizisten mehr als 10.000 Euro Schmerzensgeld. Für diesen Prozess bekommt er nun aller Voraussicht nach Prozesskostenhilfe. Das Gericht spricht von einer „schwierigen Rechtsfrage“. (mehr …)

Mrz 2008 | Allgemein, Zeitgeschehen | Kommentieren

„Ergriffen und tief berührt“ habe sein Mandant auf die Nachricht der Zulassung seiner Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof Straßburg reagiert, sagt der Anwalt des Magnus Gäfgen. Hintergrund für Gäfgens Beschwerde ist die Gewaltandrohung gegen den heute 32-Jährigen nach dessen Festnahme im Herbst 2002.

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gafgen.jpgGäfgen (l.) hatte vor fünf Jahren (2002) Jakob von Metzler (r.) entführt und ermordet. Der damalige Frankfurter Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner hatte Gäfgen massive Gewalt angedroht, um den Aufenthaltsort des entführten Jungen zu erfahren. Gäfgen hatte daraufhin die Polizei zur Leiche des Kindes geführt. Im späteren Prozeß am Frankfurter Landgericht wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. „Ergriffen und tief berührt“. Da geht einem das Messer in der Hose auf.  Zwar. bleiben wir aber ruhig und wiederholen: Das Strafgesetzbuch schreibt im Sinne von § 34, tätig zu werden zwingend vor, wie das der Fankfurter Vizepolizeipräsident Daschner in diesem Mordfall getan hat:

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Mrz 2008 | Allgemein, Sapere aude, Zeitgeschehen | 6 Kommentare

Terrakottahund, Becher mit der Darstellung zweier Jagdhunde, Pfotenabdrücke auf Dachziegel
Römisches Gräberfeld Heidelberg-Neuenheim, 1. Hälfte 2. Jahrhundert n. Chr (mehr …)

Mrz 2008 | Heidelberg, Allgemein, Feuilleton | Kommentieren

schularbeiten_machen.jpgDer Aktualität des Parteientheaters wegen holen wir das vor einigen Tagen Geschriebene auf dieses Datum vor. Damit es nicht verloren geht …

An erster Stelle, Koalitionen nicht einzugehen, stehen inhaltliche Überlegungen, wie sie jetzt, da eine Neuordnung der deutschen Parteienlandschaft unübersehbar ist, alle Parteien anstellen. Gibt es genug Übereinstimmungen in inhaltlichen Fragen, die eine Koalition möglich machen? Diese Frage werden wir in den kommenden Wochen noch oft hören. Sie hat nicht nur den Vorteil, dass man dabei höchst staatsmännisch wirkt, man gerät auch nicht in der Verdacht, eigene Positionen zu verraten. Denn der Verrat lauert nun im Hintergrund für alle Parteien, so sie sich bewegen: CDU, FDP, SPD und Grüne. Roland Kochs Wahlkampf war der letzte Versuch, eine Wahl durch deutliche Positionierung zu gewinnen. Das Modell ist gescheitert. Allein die Linkspartei kann im Moment mit einer gewissen Gelassenheit auf ihrer Position verharren. (mehr …)

Mrz 2008 | Allgemein, Politik, Zeitgeschehen | Kommentieren

Zahlreiche Menschen, die in Heidelberg in der Integrationsarbeit aktiv sind, wollen den kommunalen Integrationsplan mitgestalten: (mehr …)

Mrz 2008 | Heidelberg, Allgemein | Kommentieren

Eine halbe Stunde lang feierte das Publikum die Uraufführung von Heiner Kondschaks „The Times They Are A-Changin’“! (mehr …)

Mrz 2008 | Allgemein | Kommentieren

Bislang, nämlich bis zum 21. Mai 2007, war die gewerbsmäßige Vermittlung von Versicherungen nicht erlaubnispflichtig, nach § 14 der Gewerbeordnung bestand lediglich die Pflicht, die Aufnahme der Tätigkeit gegenüber dem Gewerbeamt anzuzeigen. (mehr …)

Mrz 2008 | Allgemein, In vino veritas, Sapere aude, Wirtschaft | Kommentieren

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