Der Große Russische Staatscircus „and friends“, bietet einmaliges Zirkusflair für die ganze Familie. Das zweieinhalbstündige Programm ist ein temporeicher Mix aus traditioneller Akrobatik, Jonglage und Tierdressur, moderner Technik und halsbrecherischen Stuntnummern und viel Humor, der aus jeder Vorstellung ein Zirkusfest voller Action und Poesie zaubert.

oleg.jpg Oleg Popov braucht eigentlich keine einführenden Worte, der Mann ist Legende als der größte noch lebende Clown. Der 75-jährige, der über sich selber sagt „mehr als 40 Jahre braucht ein Clown schon, bis er das richtige Gesicht bekommt“, ist mit seinem Schaffen und seiner Kunst am Zenit seiner Karriere angelangt. 1981 erhielt Oleg Popov den Oscar der Clowns, den Goldenen Clown von Monte Carlo. Sein Genre, der „Sunny Clown“, der immer auch die heitere Seite des Lebens sieht, ist alte russische Clowntradition: die Figur des ewig jungen Iwanuschka, des kleinen Iwans, der an der Nase herumführt und auch selber gerne geneckt wird. Nach Auftritten auf den großen Bühnen der Welt, im New Yorker Madison Square Garden und der Londoner Carnegie Hall zum Beispiel, steht er jetzt wieder dort, wo alles begann: in der Manege von DER GROSSE RUSSISCHE STAATSCIRCUS.

2003 dokumentierte Arte sein Lebenswerk in einem Themenabend Clowns, 2004 wurde er Schirmherr der „Rote Nasen Clown Doctors“ in Österreich.

Ringmaster und Kaskadeur:  Allan Harrison

Als junger Clown sprang er aus 18 Metern Höhe brennend in ein Wasserbecken. In englischen TV-Shows (Die Profis) machte er alles, womit man sich den Hals brechen kann. Nachher, in seiner eigenen Stuntshow, stürzte er sich aus 25 Metern Höhe in ein Fangkissen von der Größe eines Badelakens. In der Rolle des “betrunkenen Matrosen” begann er einen Slapstick-Trampolin-Act, der weltweit zum Erfolg wurde. Seine neueste Kreation als “angeheiterter” Ringmaster löst Lachanfälle aus.

Kraft und Grazie: Julia Urbanovich

Sie eröffnet die Manege für eine Parade des Ensembles des Großen Russischen Staatscircus: „Spiderwoman“ Julia Urbanovich zeigt ihre imponierende Luftakrobatik voller Harmonie und Eleganz. Sogar im Flug gelingt es ihr, einen perfekten Spagat zu halten und vollendet auf dem Boden zu landen. „Spiderwoman“ zeigt, wie sexy Kraft und Körperbeherrschung bei einer wunderschönen Frau sein kann.

Dramatische Akrobatik am Reck: Vitali Kozlov

Perfekt aufeinander abgestimmt Akrobatik am Reck präsentieren die vier jungen weißweißrussischen Turnmeister der Gruppe Vitali Kozlov. Die Augen des Publikums vermögen dem Feuerwerk von Saltos und Turnovers, choreografiert zum Rhythmus leidenschaftlichen argentinischen  Tangos, kaum noch zu folgen.  Die muskulösen Körper von Serguei Hauryk, Sergej Kuzmiankou, Alexander Biarhovin und dem Leiter Vitali Kozlov  scheinen wie Schwalben über- und untereinander durch ein  Schwebereck zu fliegen und lassen die Herzen der weiblichen Zuschauer garantiert höherer schlagen.

Fabelhafte Slapstick: Der Clown Charlie

Wie sein großes Vorbild Charlie Chaplin, berührt Charlie die Herzen des Publikums – und strapaziert dabei heftig die Lachmuskeln. Charlie kann aber nicht nur komisch, er ist auch ein ausgezeichneter Artist. Und wenn sich das Impro-Talent Charlie dann noch „Freiwillige“ aus dem Publikum zum Spaß machen holt, gibt es kein Halten mehr.  Jung und Alt lachen, wenn er zwischen den Acts als Charlie Chaplin trippelt, strauchelt und mit seinem Publikum scherzt. Schon mit vier Jahren watschelte er bei Familienfesten mit Opas Bowlerhut auf dem Kopf durchs Zimmer. Ein Talent also, das ihm sozusagen in die Wiege gelegt wurde.

Bärenstark: Das Duo Shulga und Kiroushenkov

Eine mehr als dreitausendjährige Tradition haben die Handstandvoltigen, die im alten ägyptischen und griechischen Zirkus fester Bestandteil jeder Vorstellung waren. Bis zu zwanzig Athleten führten diese Meisterstücke an Körperbeherrschung  vor.   Das  Duo, ebenfalls Meister im Turnen, präsentiert diese traditionelle Zirkuskunst auf Weltklasseniveau. Bärenstark und doch dynamisch balanciert Kiroushenkov seinen Partner Shulga in alle Positionen, sogar mit einem Arm und liegend.  Die beiden bestechen auch als Trio Kiroushenkov mit einer Partnerin, die sie als lebendes Trampolin durch die Luft wirbeln lassen.

Teufelsreiter: Yuri Volodchenkov

Ohne Zügel verschmilzt der tollkühne Reiter Yuri Volodchenkov mit seinem Hengst. Mensch und Tier gehen in dieser Dressur eine Symbiose ein, bei denen der eine die Gedanken des anderen zu lesen scheint. Diese feurige Nummer besticht durch ihre pure Schönheit und Leidenschaft.

Verblüffende Illusionen: Alfredo und Anya

Afredo & Anya zeigen in der Manege des Grossen Russischen Staatscircus  erstaunliche Illusionen. Sie präsentieren unter anderem den Welthit  „Das Bett“.  Alfredo legt sich auf ein flaches Bett und zieht die Bettdecke über sich. Eine Sekunde später wird die Decke  weggezogen und Alfredo ist verschunden. An derselbe Stelle liegt jetzt seine zierliche, sexy Partnerin Anya. Aber wo ist Alfredo geblieben?

Raubtierdressur: Redi und Soara Christiani

Jeder Circus, der etwas auf sich hält, präsentiert eine Raubtierdressur. Eine Dressur, die die Kraft, Schönheit und spezifischen Eigenschaften dieser wilden Tiere zum Ausdruck bringt. Aber nur selten sieht man eine Raubtierdressur, die von einem Ehepaar präsentiert wird. Nach einem Engagement beim Schweizer Circus Knock zeigt das italienische Dompteurspaar Redi und Soara Cristiani ihre Tigerdressur jetzt als Gastattraktion beim Großen Russischen Staatscircus.
Sie sehen die liebevolle und gleichzeitig erstaunliche Zusammenarbeit der Cristianis mit ihrer Gruppe sibirischer und bengalischer Tiger. Unter ihnen befindet sich auch einer so genannter Liger, eine ungewöhnliche Kreuzung mit einem Löwen als Vater und einer Tigerin als Mutter. Obwohl die Tiere, die durchschnittlich 200 Kilogramm schwer werden, seit Generationen unter der Obhut der Menschen geboren wurden, bleiben sie doch gefährliche und unberechenbare Raubtiere, bei den die Cristianis im großen Käfig jede Sekunde wachsam bleiben müssen.

Diabolisch: Anton und Katja

Die Tricks, die mit den traditionell asiatischen Diabolos gezeigt werden, sind wahrhaft atemberaubend. Ohne Probleme schleudert Anton drei Geräte bis knapp unter die Zirkuskuppel und fängt sie alle mit einer simplen Schnur wieder auf. Die Schwerkraft wird ausgeschaltet, wenn Anton ein Diabolo wie von Zauberhand von unten nach oben steigen lässt.

The Splitting Globe of Death: Daniel Diorio

Der Splitting Globe of Death ist ein Stuntspektakel, bei dem die Nerven des Publikums blank liegen. Die Stuntfahrer fahren mit ihren Motorrädern in atemberaubender Geschwindigkeit in einem metallenen Globus. Daniel Diorio hat schon in Las Vegas für Aufsehen gesorgt und hält mit fünf Fahrern in der „Donnerkuppel“ einen Weltrekord. Die Erweiterung des Steilwandfahrens um eine dritte Dimension bietet der Splitting Globe, der sich als Höhepunkt hydraulisch öffnet. Treibende Trommelklänge des Safri-Duos und Stroboskop-Lichter machen die Performance für die tollkühnen Fahrer besonders gefährlich – und für die Zuschauer besonders spannend.

Das waren Auszüge aus dem Programm – mit ein wenig Glück gewinnen Sie zwei Eintrittskarten. Schreiben Sie eine Postkarte an:

Redaktion Neue Rundschau – Hauptstraße 33 – 69117 Heidelberg

Feb. 2008 | Allgemein | 1 Kommentar