Der Bestseller „Der Zweiklassenstaat“ wird am Donnerstag, den 27. September um 18 Uhr vom Autor, Prof. Karl Lauterbach, MdB und Claus Wichmann um 18 Uhr im Spiegelsaal des Palais Prinz Carl vorgestellt.
Zum Buch: Der deutsche Sozialstaat ist schon lange kein Vorbild mehr für andere Länder. Im Gegenteil: Von unserem Sozialsystem profitieren besonders die Privilegierten, Verlierer sind die Armen und Benachteiligten. Sie werden nicht effizient unterstützt, mehr noch: Das System fördert sogar soziale Ungerechtigkeit und Massenarbeitslosigkeit. Karl Lauterbach, einer der führenden Sozialexperten Deutschlands, zeigt in seinem Buch: Deutschland ist zum Zweiklassenstaat verkommen. Etwa in der Bildung, wo vor allem Kinder höherer Schichten vom herrschenden Schulsystem profitieren. Oder in der Medizin, wo Privatversicherte schneller einen Arzttermin erhalten und besser behandelt werden. Oder auch bei der Rente: Weil Geringverdiener sechs bis neun Jahre kürzer leben, spart die Rentenkasse – und die Einkommensstarken sahnen ab. Lauterbach fordert die radikale Umkehr: Mehr Bildungschancen für die Ärmsten, gerechte Gesundheits-, Renten- und Pflegesysteme sowie die konsequente Beschneidung von Privilegien, die von Politikern und Lobbys verteidigt werden. Eine leidenschaftliche Streitschrift für soziale Gerechtigkeit gerade unter veränderten Rahmenbedingungen des demographischen Wandels und der Globalisierung.
Eine Veranstaltung des Kulturforums mit freundlicher Unterstützung der SPD Altstadt/Schlierbach und der IG-Metall Heidelberg
25.Sep..2007, 18:23
Im übrigen suggeriert die gebetsmühlartige Beschwörung der Unvermeidlichkeit und Alternativlosigkeit der gegenwärtigen „Reformpolitik“, ohne die ja auch die Herren Genossen Wichmann und vor allem Binding in Heidelberg nie auskamen, dass die Demokratie im Zeitalter der „höheren Gewalt“ der Globalisierung ein Aulaufmodell sei.
Ein stark verärgerter IG-Metaller
26.Sep..2007, 19:01
„Lebt denn der alte Claus Wichmann noch, Claus Wichmann noch, Claus Wichmann noch, – ja, er lebt noch, er lebt noch, er ist noch nicht tot.“
Claus, freut micht, dass du die alte SPD Heidelberg jetzt wieder in eine echt linke Zukunft führst. Vielleicht können wir dann koalieren.
Wie sagst Du immer: Der kampf geht weiter!
Matze, Die Linke
26.Sep..2007, 19:27
„Eine leidenschaftliche Streitschrift für soziale Gerechtigkeit gerade unter veränderten Rahmenbedingungen des demographischen Wandels und der Globalisierung.“
Na da bin ich vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ja mal gespannt, wie viele junge Leute (sog. Sandwich-Generation und jünger) dieser Veranstaltung mit Prof. Lauterbach beiwohnen werden. Interessant wird weiterhin sein, wie Lauterbach diesen Wandel der Alterstruktur in seiner Agumentation einbaut…
Als kleine Einstimmung verweise ich auf ein Interview mit einem auswanderungswilligen, gewissermaßen globalisierten, Studenten in der FAZ vom April 2006, welches immerhin 226 Leser-Kommentare nach sich zog:
„Ich kündige den Generationenvertrag“
http://www.faz.net/s/RubCD175863466D41BB9A6A93D460B81174/Doc~E66F616CC15D64E87A5C67156F7093793~ATpl~Ecommon~Scontent.html
15.Dez..2013, 02:01
I wish I had a dime for every bad article I’ve read lately. I also wish other writers had your talent and style. Thank you.