Das Theater ums Theater wird aller Wahrscheinlichkeit am Mittwoch ein (vorläufiges?) Ende haben. In die Diskussion wurde eben gerade eine neue Variante – 2c – ins Spiel gebracht – nichts genaues weiß man nicht, jedenfalls weder die Pressestelle des Theaters noch die der Stadt.

ivica-fulir.jpgAlsdann, wenns nicht mal dort wer weiß – Intendant Peter Spuhler dazu: „Ich denke, daß es sich bei 2c um die Kompromißlösung handelt, auf die Heidelberg gewartet hat.“ Diese Lösung biete die einmalige Chance, daß die bislang mehr als kontrovers geführte Diskussion ende, daß die Parteien zusammenfänden und es nicht weiterhin darum gehe, ob 2a oder 2b gewinne. Wäre ja schön. Aber was genau ist nun „2c“?

Klarheit in diese Situation mag nun der technische Direktor des Theaters der Stadt Heidelberg, Ivica Fulir, im Rundschau Gespräch bringen. Ein Klick, und Sie hören ihn im Wortlaut:

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Die Variante 2c „ein Weg, den viele gehen können“ – bleibt zu hoffen, daß Ivica Fulir mit dieser seiner Einschätzung recht behalten möge. Es liegt – hoffentlich zu guter Letzt – in der Verantwortung des Gemeinderates, die Empfehlung der Ausschüsse nicht, wie bislang immer mal wieder, als Ausschuß zu behandeln, sondern diese (seit dem unseligen Streit um die Schreiterschen Fensterentwürfe an Heiliggeist hatten wir solches erfreulicherweise in dieser Heftigkeit nicht mehr) leidige Diskussion zu einem verträglichen Ende zu bringen. Das Ergebnis eines nun unabdingbar nötigen Architektenwettbewerbs – hören Sie (sobald unsere Technik wieder in Ordnung ist), dazu hier im Anschluß die Meinung des Mannheimer Architekten Don Lindemann, der über 20 Jahre Wettbewerbsbeauftragter der Architektenkammer für Heidelberg und Mannheim war. Sein Vorschlag, in diesen Wettbewerb („kostet das gleiche Geld“) eine Neugestaltung des Vorplatzes (in der Achse des Theaters) einzubinden, was ja nicht auch sofort umgesetzt werden müsse, sei hier ausdrücklich vorab kundgetan … gt

Juli 2007 | Heidelberg, Allgemein | 4 Kommentare