Während OB Würzner während des Wahlkampfes zwar im Blick auf Wünsche und Begehrlichkeiten von Jugendlichen eher sachlich auf Machbares focussierte und nicht vom Himmel hoch alles versprach, wovon er wußte, daß das dann (nach der Wahl) ohnehin gar nicht würde realisiert werden können, gibt er jetzt Vollgas. Was der Jugendrat plant, ist auch für ihn Thema. Jugendräume nämlich und aber vor allem – und wie schwer das zu realisieren sein würde, vor allem fehlende Möglichkeiten für Bands in den Stadtteilen – das weiß er wohl. Dennoch – ein Statement des Oberbürgermeisters zu alledem:
[audio:wuerzner_07_04_02.mp3]Etwa, na ja so um vielleicht 285 Damen und Herren gehen in Heidelberg und den anderen Dörfern drum herum dem Beruf des Künstlers nach. Einer von uns in Auftrag gegebenen Untersuchung nach ist die Dunkelziffer gerade ebenso hoch. (mehr …)
Günter Grass meint sich von einer „gleichgestimmten“ Medienmeute eingekreist, die ihn zur Strecke bringen wolle, spricht gar von „Entartung“ des Journalismus. Das wiederum versetzt die Journaille in heftigen Zorn. Womit beide Seiten ihr Renommee beim Publikum verlieren. (mehr …)
Dieter Roth war lange Jahre Feuilletonchef der RNZ. In rumäniendeutschen Literaturbetrieb gehörte er zuvor zu den einflußreichsten Literaten. Nachdem wir hier vor einigen Wochen schon einmal eine Erzählung veröffentlicht haben, hier hier seine Erzählung „Das Haus“ im PDF-Format. (mehr …)
Gerade wurde der 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge als Geburtsstunde der Europäischen Union gefeiert. Der Philosoph und Sozialwissenschaftler Jürgen Habermas bilanziert im NR-Interview die Entwicklung Europas und entwirft Perspektiven. Sein Plädoyer: Bei der Europawahl 2009 sollen die Bürger in einem Referendum darüber abstimmen, ob die Europäische Union künftig einen direkt gewählten Präsidenten, einen eigenen Außenminister und eine eigene Finanzbasis bekommt.
Neue Rundschau: Bei Kriegsende waren Sie 15 Jahre jung, aber alt genug, um die verheerenden Folgen von verblendetem Nationalismus noch aus eigener Anschauung mitzuerleben. Jetzt feiert die Politik 50 Jahre Römische Verträge – was sind Ihre Erinnerungen als Zeitzeuge?
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Das Museum Frieder Burda präsentiert mit Sigmar Polke einen der weltweit wichtigsten deutschen Gegenwartskünstler in allen seinen Schaffensperioden. Die Ausstellung mit dem Titel „Polke – Eine Retrospektive. Die Sammlungen Frieder Burda, Josef Froehlich, Reiner Speck“, die bis zum 13. Mai 2007 in Baden-Baden zu sehen sein wird, ist mit über 170 Arbeiten – meist großformatige Mischtechniken, Aquarelle und Zeichnungen, doch keine Fotos – die international größte Polke-Retrospektive seit vielen Jahren. Die Baden-Badener Schau wird zudem anschließend in Wien im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig gezeigt werden.