Die neue Dezernatsverteilung in der Stadtverwaltung Heidelberg nimmt konkrete Formen an: Einstimmig empfahl der Haupt- und Finanzausschuss am 24. Januar dem Gemeinderat, der von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner vorgeschlagenen Neugliederung der Geschäftsbereiche zuzustimmen. (mehr …)
Ein wenig erinnert uns Würzners Jerusalem Geschichte an eine andere, an nämlich die, daß (eingräumt: weit hergeholt) Sokrates nicht auf Lateinisch sprach „scio, ut nesciam“, was zu übersetzen wäre nicht etwa „ich weiß, daß ich nichts weiß“, sondern „ich weiß, daß ich nicht weiß. Oder, positiv: „Ich weiß nicht, ob und was ich weiß“; vielmehr sprach Sokrates – Griechisch. (mehr …)
Kaum je haben die Menschen sich mit der Erde als dem ihnen zugehörigen Aufenthaltsort begnügt. Schon vor dem Satelliten «Sputnik» , mit dem die Sowjetrussen am 4. Oktober 1957 den Westen in Aufregung versetzt hatten, haben die Menschen davon geträumt, ihre irdische Basis zu verlassen. (mehr …)
Der politische Islam – eine ebenso aggressive wie totalitäre Bewegung – befindet sich jetzt vollständig in der Offensive. Er ist auf dem Vormarsch an den drei wichtigsten Schauplätzen der Politik: auf den Straßen, in den Schaltzentren der Macht und an den Kriegsfronten. (mehr …)
Die Totalverbannung religiöser Symbole ist in einer liberalen Gesellschaft nicht möglich. Denn in den Streit der Weltanschauungen sollte sich der Staat besser nicht einmischen. (mehr …)
Ein Traum sei für ihn in Erfüllung gekommen und er verspüre tiefe Dankbarkeit, sagte – sichtlich bewegt – Hans Bernhard, Gründer der Theater – und Spielberatung, in seinem Grußwort zum 60ten Geburtstages des Vereins, den er 1946 nach einem sensationellen Erfolg eines weihnachtlichen Freilichttheaterspiels, gegründet hatte. (mehr …)
Joy Denalane wurde immer genannt, wenn es irgendeinem Journalisten darum ging, die Wörter „Soul“ und „deutsch“ in einem Satz unterzubringen. Immer. Dabei ist es gerade die konsequente Nichtbeachtung derartiger Klassifizierungen, die Joy Denalane zur international anerkannten Ausnahmekünstlerin machen. Ihre neue Platte ist konsequent in englischer Sprache gehalten – aber keinen Deut weniger inspiriert, kein klitzekleines Stückchen weniger musikalisch herausragend und sogar kein bisschen weniger deutsch. Denn wie in jeder großen Kunst spielen derartige Herkunftsbezeichnungen schlicht keine Rolle. Ihre Musik kann man Soul nennen, weil sie beseelt ist, nicht weil sie aussieht wie eine Soul-Diva. Joy Denalane, die mittlerweile zweifache Mutter, zeigt, wie unendlich viel Musik zwischen Herz und Hirn entstehen kann, wenn man beidem genügend Raum lässt und sich nicht in Bahnen zwingen lässt. Vielleicht ist insofern auch der Titel der ersten neuen Single programmatisch: Let go!
Einlaß 19.00 Uhr / Beginn 20.00 Uhr
VVK zzgl. Gebühren 20 € / AK 25 €
Im Rahmen der Festwoche 2007
Les absents ont toujours tort, und abwesend im materiellen Sinne sind gewiß auch die Toten. Flaubertkonnte sich einst auch nicht dagegen zur Wehr setzen, als ihm 65 Jahre nach seinem Tod Jean-Paul Sartre den Vorwurf machte, nichts gegen die Niederschlagung der Pariser Commune geschrieben zu haben.
Lydie Salvayre läßt in ihrem Buch «Milas Methode» ihren namenlosen Erzähler gegen den großen, lange verstorbenen Philosophen René Descartes antreten. (mehr …)
Hat der radikale Islamismus das Zeug dazu, die Verlierer dieser Welt unter seinem Banner zu scharen? Ist er imstande, zum Sammelbecken der Frustrierten aller Länder und damit zum weltpolitischen Nachfolger des Kommunismus zu werden? Peter Sloterdijk wirft derlei Fragen gegen Ende seines neuen Buches auf, das ein politisch-psychologischer Versuch über das Thema «Zorn und Zeit» sein will.
Diese Aufforderung Mahatma Gandhis, „an jeden Einzelnen von uns, was man, was wir alle tun müssen, um das neue Jahr 2007 zu einem erfolgreichen Jahr für unsere Stadt Heidelberg zu machen“, stellte Oberbürgermeister Eckart Würzner seiner programmatischen Neujahrsrede auf dem Bürgerfest im Zollhofgarten voran. Wir wollen unseren Lesern die Möglichkeit geben, diese Rede unkommentiert und ungekürzt zu lesen – allenfalls „gewürzt“ mit einer bunten Folge von Bildern, die einiges von der gutlaunigen Atmosphäre dieses gelungenen Festes wiederzugeben versuchen wollen … (mehr …)