Gerade startete die siebenköpfige Reggae-Formation Irie Revoltes ihre Wintertour in der alten Feuerwache Mannheim. Bei ihrem Tourauftakt zeigte sich, daß sich die Heidelberger auf ihre „Homebase“ verlassen können: Ein Abend voll musikalischer Energie und politischem Engagement.
image2.jpgErwartungsgemäß gefüllt begegnete die alte Feuerwache dem Besucher an diesem Abend, so mußten sogar einige wenige, die sich auf die Abendkasse verlassen haben, den Heimweg antreten. Nichts desto trotz war im Konzertsaal eine durchweg positive Stimmung zu verspüren, man erwartete nun mal einen der renommiertesten Live-Acts, den die Rhein-Neckar Musikszene zu bieten hat. (Foto: Milan Kappen)
Jeder der bereits ein Konzert der Gruppe besucht hat, weiß von der energiegeladenen Bühnenshow und den Massen von tanzenden Menschen, die bei Irie Revoltes Konzerten nicht weg zu denken sind. So fand man sich nach einem kurzen, eher ruhig klingenden Intro, unter einem auf und ab springenden Publikum, in dem keiner mehr ruhig zu stehen schien. Schon nach den ersten paar Liedern nahm die Luftkondition subtropische Zustände an, was nicht auf das Belüftungssystem der alten Feuerwache, sondern vielmehr auf die Aerobic-artigen Tanzeinlagen der Frontmänner und Brüder „Mal Eleve“ und „Carlito, die jeden einzelnen Besucher der Feuerwache zum mitmachen zu motivieren schienen, zurückzuführen ist.
Doch bei der eher fröhlich klingenden und zum Tanzen anregenden Musik zeigte sich die Band auch als politisch engagiert. So wurden zwischen den Liedern Demos angekündigt, auf globale Missstände hingewiesen und Plakate mit Aufschriften wie „ Move against G8„ in die Luft gehalten.
Musikalisch unterstützt wurde die Band von Lokalmatadoren wie dem Hip Hop Urgestein Toni L und dem Stimmenwunder Wonda Prince, die im Publikum für lautstarke Resonanz sorgten. Zusammenfassend läßt sich sagen, dass Irie Revoltes mit ihrem Tourauftakt bewiesen haben, dass sie es mit ihrer Musik schaffen, nicht nur ihr Publikum zwei Stunden lang ununterbrochen zum Tanzen zu bringen, sondern auch inhaltsstarke Botschaften zu vermitteln und zum Nachdenken anzuregen. Jonas Keck

Am Mittwoch, 27. Dezember startete die siebenköpfige Reggae-Formation Irie Revoltes ihre Wintertour in der alten Feuerwache Mannheim. Bei ihrem Tourauftakt zeigte sich, dass sich die Heidelberger auf ihre „Homebase“ verlassen können: Ein Abend voll musikalischer Energie und politischem Engagement.

Erwartungsgemäß gefüllt begegnete die alte Feuerwache dem Besucher an diesem Abend, so mußten sogar einige wenige, die sich auf die Abendkasse verlassen haben, den Heimweg antreten. Nichts desto trotz war im Konzertsaal eine durchweg positive Stimmung zu verspüren, man erwartete nun mal einen der renommiertesten Live-Acts, den die Rhein-Neckar Musikszene zu bieten hat.
Jeder der bereits ein Konzert der Gruppe besucht hat, weiß von der energiegeladenen Bühnenshow und den Massen von tanzenden Menschen, die bei Irie Revoltes Konzerten nicht weg zu denken sind. So fand man sich nach einem kurzen, eher ruhig klingenden Intro, unter einem auf und ab springenden Publikum, in dem keiner mehr ruhig zu stehen schien. Schon nach den ersten paar Liedern nahm die Luftkondition subtropische Zustände an, was nicht auf das Belüftungssystem der alten Feuerwache, sondern vielmehr auf die Aerobic-artigen Tanzeinlagen der Frontmänner und Brüder „Mal Eleve“ und „Carlito, die jeden einzelnen Besucher der Feuerwache zum mitmachen zu motivieren schienen, zurückzuführen ist.
Doch bei der eher fröhlich klingenden und zum Tanzen anregenden Musik zeigte sich die Band auch als politisch engagiert. So wurden zwischen den Liedern Demos angekündigt, auf globale Missstände hingewiesen und Plakate mit Aufschriften wie „ Move against G8„ in die Luft gehalten.
Musikalisch unterstützt wurde die Band von Lokalmatadoren wie dem Hip Hop Urgestein Toni L und dem Stimmenwunder Wonda Prince, die im Publikum für lautstarke Resonanz sorgten. Zusammenfassend läßt sich sagen, dass Irie Revoltes mit ihrem Tourauftakt bewiesen haben, dass sie es mit ihrer Musik schaffen, nicht nur ihr Publikum zwei Stunden lang ununterbrochen zum Tanzen zu bringen, sondern auch inhaltsstarke Botschaften zu vermitteln und zum Nachdenken anzuregen. Jonas Keck

Dez. 2006 | Allgemein, Junge Rundschau | Kommentieren